Am 1. Juli war es endlich so weit: Um 15 Uhr unterschrieben wir unseren Kaufvertrag für unser Traumhaus. Jetzt ist es ernst, jetzt ist es amtlich: Unsere gemeinsame Zukunft findet in Beelen statt. 6.329 Einwohner zählte die kleine Gemeinde im März 2016 bei einer Größe von etwas über 31 km². Süß und ländlich liegt sie am Rande des Kreises Warendorf und wartet wohl nur darauf, dass wir zwei wieder Leben in die alte Bude am Axtbach bringen.
Nah am Wasser
Die Lage unseres Hauses zeigt einen „roten“ Faden in meinem Leben: die Ems. Nur 1,5 Jahre (während des Studiums) habe ich nicht in ihrer Nähe gelebt, sonst lag mein Zuhause immer nur wenige Meter von diesem großen Fluss oder einem seiner Zuläufe entfernt. Sie prägt viele schöne Erinnerungen und ich freue mich, dass auch meine Kinder mit ihr aufwachsen werden. Ich hoffe, dass sie uns in all den kommenden Jahren keine Sorgen bereiten wird.
Nightmare on Elmstreet?
Naja, ganz so schlimm war der Vertragsabschluss nicht, aber die Wochen vor dem Vertragsabschluss in der Elmstraße waren ziemlich nervenaufreibend und stressig. Nahezu jeder Termin, sei es Besichtigungen oder der Notartermin, wurde meist mehrfach verschoben. Unnötiger Druck wurde aufgebaut, teilweise ging eine Menge schief. Die Nacht vor dem Notartermin war unruhig und tatsächlich auch mit schlechten Träumen versehen. Bis um 14.30 Uhr zitterten wir, dass der Termin wieder verschoben werden könnte oder der Eigentümer es sich doch anders überlegen würde. Durch die ständigen Terminverschiebungen hatten wir auch Sorge, dass es doch noch einen anderen Interessenten gibt. Nun ist alles unterschrieben. Nun kann es kaum noch schlimmer werden 😉